Hennermanns Horde
Vorstellung bitte!
Célestine Hennermann und ihr Team arbeiten seit über zehn Jahren in dem Sektor Tanz für Junges Publikum. Was als Experiment begann, hat sich inzwischen längst etabliert.
Die Auftragsarbeit für das tanzhaus nrw „ich sehe was, was du nicht siehst“ (2009) war die erste deutsche Tanzproduktion für Kleinkinder. 2011 folgte das Erfolgsstück „elephant walk“. Die Stadt Frankfurt zeichnete 2015 „miniMAX“ mit dem Kinder- und Jugendtheaterpreis Karfunkel aus. Seit dem hat die Horde ihr Repertoire stetig erweitert und arbeitet auch für ältere Kinder und Jugendliche. Es entstanden „Rock wie Hose“ (2016), „Aller Anfang“ und „Aller Anfang – a live concert“ (2017/18), sowie „WONDERLAND“ (2019/20). Alle Arbeiten touren national und international. Im ersten Durchgang des Förderprogramms TANZLAND der Kulturstiftung des Bundes wurde Hennermann und ihr Team gemeinsam mit der Stadt Eschborn für das Gastspiel- und Vermittlungsprojekt ausgewählt. 2020 fand die Umbenennung in Hennermanns Horde statt, einher ging die institutionelle Förderung durch die Stadt Frankfurt.
Hennermanns Horde geht aber auch in die Vermittlung. In unterschiedlichen Formaten findet man die Horde an Grundschulen, Kindergärten und weiterführende Schulen, die durch die Projekte flux, TUSCH, Theater für Alle und Kunstvoll ermöglicht werden.
For over ten years, Célestine Hennermann and her team have been working in the dance sector for young audiences. What began in 2009 as an experiment with the production “I spy with my little eye” (original title „ich sehe was, was du nicht siehst“) has long established itself. The work, commissioned by the tanzhaus nrw, was the first German dance production for small children at the time. In 2015, the city of Frankfurt awarded the Hennermann’s Horde company with the Children’s and Youth Theater Prize Karfunkel. Since then the dance company has steadily expanded its repertoire, touring nationally and internationally.
In the first round of the TANZLAND support program from the German Federal Cultural Foundation, Hennermann and her team were selected together with the city of Eschborn for a guest performance and transmission project. In 2020, the company was renamed Hennermann’s Horde and was accompanied by institutional support from the City of Frankfurt. In the course of the aid program TANZPAKT RECONNECT within the initiative NEUSTART KULTUR, Hennermann’s Horde is expanding its digital transmission approach in dance for children and youth. Further transmission formats take place at theaters, elementary schools, kindergartens and secondary schools through projects and sponsorships such as flux, TUSCH, Theater für Alle, Kunstvoll and idas nrw.
Célestine Hennermann //
Künstlerische Leitung & Choreografie
Célestine Hennermann studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft bei Prof. Hans- Thies Lehmann und Amerikanistik an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Darüber hinaus absolvierte sie Studienaufenthalte in Paris (Université Paris 8 Vincennes/St. Denis) und in Seattle, USA an der University of Washington, wo sie als Fulbright-Stipendiatin Regie studierte.
2000 begann sie als Dramaturgin für William Forsythe am Ballett Frankfurt zu arbeiten. 2002 wurde sie zusätzlich Kuratorin für die letzten Spielzeiten am TAT im Bockenheimer Depot.
Als freie Dramaturgin arbeitet sie u.a. für das HipHop-Kollektiv E-Motion und den assoziierten Choreografen Takao Baba und Kadir „Amigo“ Memis, für Helena Waldmann, the guts company Dresden, Hallgrim Hansegård und der FRIKAR Dance Company Norway. Von 2011-2013 war sie Dramaturgin für Motion Bank, ein Projekt der Forsythe Company. Unter ihrer künstlerischen Leitung tritt sie zusammen mit Philip Bußmann als Tanz- und Video-Kollektiv 2+ auf.
2015-2019 war Célestine Hennermann Lehrkraft für besonderen Aufgaben bei dem international ausgerichteten Studiengang Master of Contemporary Dance Education (MA CoDE) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/M, weitere Lehraufträge führen sie u.a. an die Universität Koblenz.
Als Choreografin entwickelt sie seit 2009 Tanz für Junges Publikum.
English Vita
Célestine Hennermann studied theatre, Milm and media with Prof. Hans-Thies Lehmann and American Literature and Culture at the Goethe University in Frankfurt/Main. She graduated in 2000 with the Magistra Artium. In 1995 she went to the Université Paris8, and in 1996 she obtained a Fulbright scholarship to study Theatre Directing at the graduate school of the University of Washington in Seattle, USA. Throughout her studies she worked with many different artists and scholars from theatre, Milm, visual art, dance and literature in various institutions.
In 2000 Célestine Hennermann started her position as dramaturge for William Forsythe at the Ballett Frankfurt. In 2002 she became the curator of the TAT in the Bockenheimer Depot and continued until the Minal closure of these institutions in 2004.
Since 2005 she has been a freelance dance dramaturge. She has worked with the hip-hop collective E-Motion and the associated choreographers Takao Baba and Kadir „Amigo“ Memis, as well as with Helena Waldmann, the guts company Dresden, Hallgrim Hånsegard and FRIKAR Dance Company/Norway among others. From 2011-2013 she was the dramaturge and workshop curator for Motion Bank, a project of the Forsythe Company.
In summer 2015 Célestine Hennermann was an appointed lecturer in the internationally oriented Master Program Contemporary Dance Education (MA CoDE) at the University of Music and Performing Arts in Frankfurt. She teaches dance history, cultural education and accompanies documentation and research processes, in addition, to teaching regularly at the University Koblenz. Since 2009 she creates dance productions for young audiences . Her production „Ich sehe was, was du nicht siehst“ (“I spy with my little eye”) was the Mirst German dance production for this age group. It followed with the touring productions of „Elephant Walk“ (2011), „miniMAX“ (2013), „Rock wie Hose“ (2016), and „Aller Anfang“ (2017) in cooperation with the Dresden based guts company and the transmission project “WONDERLAND” (2019). Her production „miniMAX“ was awarded the Children und Youth Theater prize of the City of Frankfurt Karfunkel in 2015. Apart from her dance productions for children, together with visual artist Philip Bussmann, she acts as an artistic director for the collective 2+ and develops and directs commissioned performances for the opera singer Hedwig Fassbender.
In 2017 Hennermann & Team were chosen for the TANZLAND program, a federal funding program expanding over 2 years. Since 2020 the company changed its name to Hennermann’s Horde and obtains the institutional funding from the city of Frankfurt.
Katharina Wiedenhofer // Tanz & Vermittlung
Katharina Wiedenhofer erhielt ihr Diplom 2006 an der HfmDK in Frankfurt. Sie arbeitete u.a. mit den Choreografen Heitkamp, Santi, Golonka, Limnaios, Spradling, Renshaw, Hennermann, Thiele, Trottier und Forsythe. Am Schauspiel Frankfurt und an der Volksbühne Berlin tanzte sie in Produktionen von Wanda Golonka. Am Stadttheater Fürth wirkt sie selbst in Opern- und Tanzproduktionen als Choreografin und Tänzerin. Mit den Tanzstücken für Junges Publikum „elephant walk“, „miniMAX“, „Rock wie Hose“ und „WONDERLAND“ von Hennermann ist sie international unterwegs. Sie übernimmt u.a. Choreografien für Musicals, die Fliegende Volksbühne, Landungsbrücken, Kortmann&Konsorten, Theater Grüne Sosse und das Titania Theater. Seit 2013 tanzt sie für die Company „La Trottier Dance Collective“ in Mannheim. In der Frankfurter Oper tanzte sie zuletzt in den Produktionen „Capriccio“ und „Rinaldo“. Sie unterrichtet an diversen Tanzschulen für Menschen jeglichen Alters in Ballett, Modern und Contact Impro, sowie angehende Opernsängern in dynamischem Training und Bewegung.
2010 gewann sie den Stuttgarter Theaterpreis für „Beste tänzerische Leistung 2010“, 2015 den Karfunkel für die Produktion „miniMAX“ und 2018 den Karfunkel für die Produktion “Zertrennt“.
Albi Gika //
Tanz & Vermittlung
Der 1987 in Albanien geborene Albi Gika begann als 13-jähriger mit dem Breakdance.
Mit 16 Jahren gewann er beim Powermove-Festival in Holland seinen ersten internationalen Preis. In den folgenden Jahren erhielt er zahlreiche weitere Preise (Ruhrpottbattle; Mixery ko Battle; Ready to Rumble; National Battle of the Year). 2003 wurde er Nord- und Westdeutscher Meister und er erhielt den ersten Platz bei den floor masters 2011.
2004 wurde über die Breakdance-Gruppe TNT-CREW, deren Mitglied er war, eine TV-Reportage gedreht. Albi Gika trat europaweit in verschiedenen Shows live und fürs Fernsehen auf. Seit 2006 war er als Tänzer in unterschiedlichen Bühnenproduktionen zu sehen, u.a. in „Peter und der Wolf“ (Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf 2006), „super me“ von E*motion (Mousonturm/tanzhaus nrw 2009), sowie in mehreren Produktionen am Theater Oberhausen: „King A“ (2009), Peterchens Mondfahrt (2010) und „Dschungelbuch“ (2011). Für Opernproduktionen stand er an den Wuppertaler Bühnen und der Oper Frankfurt auf der Bühne. Seit 2011 arbeitet er zusammen mit Célestine Hennermann und tourt erfolgreich mit den Stücken „elephant Walk“, „miniMAX“ und „Rock wie Hose“.
Neben seines langjährigen Engagements als Lehrkraft für B-Boying am tanzhaus nrw Düsseldorf, unterrichtet er in Vorschulklassen, Grundschulen, Hauptschulen und Förderschulen mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung.
Victoria Söntgen //
Tanz & Vermittlung
Victoria Söntgen ist freischaffende Künstlerin aus Frankfurt am Main. Nach ihrem Diplom 2006 an der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst als Bühnentänzerin arbeitete sie vorerst an verschiedenen Stadttheatern und in der freien Szene mit Choreografen wie William Forsythe, Jean Renshaw , Olga Cobos und vielen mehr. Mittlerweile arbeitet sie als freiberufliche Choreografin, Tänzerin und Tanzlehrerin in den Fächern klassisches Ballett und Modern Dance sowohl für Hobbytänzer als auch für professionelle Tänzer. 2017 übernahm sie die renommierte Ballettschule „Die Tanzetage“ und leitet diese seither mit Unterstützung ihrer Schwester.
Weitere Infos: www.die-tanzetage.de /Dozenten
Jonas Frey //
Tanz & Vermittlung
Jonas Frey entdeckte mit dem Breaking seine Leidenschaft für den Tanz. Seine Arbeit verkörpert Ideen der Hip Hop Kultur und bewegt zwischen urbanem und zeitgenössischem Tanz.
Nach einem Studium an der ArtEZ School of Dance, Arnhem, Niederlande, kehrte er zurück in seine Heimat Mannheim, von wo aus er als Tänzer, Choreograf und Tanzpädagoge arbeitet.
In seinen choreographischen Projekten konzentriert sich Jonas im Dialog mit anderen Künstler*innen auf eine kollektive Suche, in der aus der Verhandlung einer gemeinsamen Basis Ideen entwachsen.
Gemeinsam mit Julie Pécard leitet er die Junior Dance Company am EinTanzHaus, Mannheim.
Seinen Master in Choreografie an der Codarts University of the Arts und Fontys Hogeschool voor de Kunsten schloss er im Sommer 2021 ab.
Ariadni Agnanti //
Tanz
Ariadni Agnanti wurde 1999 in Griechenland geboren. Nach 8 Jahren Unterricht in einer Tanzschule ihrer Heimatstadt entschied sie sich, Tanz professionell zu studieren. Nach einem einjährigen Studium an der Greek National Opera Professional Dance School ging sie nach Deutschland, um ihr Studium an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst im Bachelorstudiengang Tanz fortzusetzen. Dort studierte sie Techniken des zeitgenössischen Tanzes und des klassischen Balletts bei Dieter Heitkamp, sowie Improvisation und Contact Improvisation. Während ihres Studiums hat sie an vielen unterschiedlichen und interdisziplinären Projekten mitgewirkt und arbeitet seit 2021 überwiegend als freischaffende Tänzerin und Performerin. Sie hat an Workshops zum Repertoire von Pina Bausch, Akram Khan, Hofesh Shechter und William Forsythe teilgenommen, sowie verschiedene Techniken, wie Gaga-Praxis, Flying-Low und Counter-Technik erlernt. Sie tanzte in Kreationen von Peter Mika, Kristel Van Issum, Cyril Baldy, Stephanie Thiersch, Toula Limnaios, Regina van Berkel, Dieter Heitkamp und Daphnis Kokkinos. Seit September 2020 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ariadni interessiert sich für forschende Arbeitsweisen, die Theatralik des Tanzes und ist offen für neue Erfahrungen und Herausforderungen.
Danique de Bont //
Tanz
Danique de Bont wurde 2000 in den Niederlanden geboren. Dort begann sie ihre Tanzausbildung am Royal Conservatory und ArtEZ, bevor sie 2018 ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt fortsetzte. Zusätzlich belegte sie Kurse in Anatomie, Sportpsychologie und Sportmassage, um eine sichere und gesunde Tanzpraxis zu schaffen. Sie hat mit verschiedenen Choreografen wie Cyril Baldy, Dieter Heitkamp, Kristel van Issum, Toula Limnaois, Peter Mika und Neel Verdoorn zusammen gearbeitet und an Workshops zu Themen wie Flying Low (Narendra Patil), Attack Release (José Agudo), Centrifugal Empowerment (Damien Jalet) und Gegentechnik (Elita Cannata) teilgenommen. Seit 2021 arbeitet sie als freiberufliche Performerin im Raum Frankfurt und arbeitet seit 2022 mit Hennermanns Horde zusammen und ist in den Produktionen GLANZ* und geheimlich zu sehen.
Gabriele Ascani // Tanz
Gabriele Ascani wurde in Italien geboren und begann im Alter von 19 Jahren mit dem Tanzstudium. Er wurde in das professionelle Programm der Rome International Dance Academy (R.I.D.A.) aufgenommen, wo er studierte und in Werken vieler europäischer Choreografen tanzte.
Er erhielt ein Stipendium, um in New York City Einblicke in die Graham-Technik zu erhalten und im Alvin Ailey Citigroup Theatre aufzutreten. Während seines Studiums machte Gabriele erste Schritte in die Berufswelt, indem er in mehreren Produktionen mitwirkte und im Anschluss daran freiberuflich als Tänzer und Performer arbeitete. Sein Bachelorstudium setzte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main fort und tritt in den vergangenen Jahren bis heute hauptsächlich in Produktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und der Oper Frankfurt auf. In den vergangenen Jahren bis heute tritt Gabriele hauptsächlich in Produktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und der Oper Frankfurt auf.
https://vimeo.com/user60799596
Gregor Knüppel //
Lichtdesign & technische Leitung
Gregor Knüppel ist Lichtdesigner und Komponist (elektronische Musik). Zudem arbeitet er als technischer Produktionsleiter für Tanz- und Theaterproduktionen. Er studierte Visuelle Kommunikation an der HfG Offenbach und absolvierte seinen MA Scenography (Dance) an der Trinity Laban Universität London. Als Lichtdesigner und Musiker hat er mit Künstlern wie andcompany&Co, SHADEseasons, Teet Kask, Jan Brokof oder auch Claire Cunningham gearbeitet. Seine eigenen Installationen und Performances wurden u.a. im Mousonturm Frankfurt, Bonnie Bird Theatre London, Linnateater Tallinn, dem HAU Berlin und der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz Berlin gezeigt. Zudem hat Gregor Knüppel eine große Anzahl von Konzerten mit Substanz T und anderen Projekten gegeben und vielfältige Kompositionen für Film, Radio und auf CD/LP veröffentlicht.
Johanna Milz //
Dramaturgie
Freie Dramaturgin und Produktionsleiterin vor allem, aber nicht nur im Bereich Performance und Zeitgenössischem Tanz. Arbeiten für und mit u.a. MariaHilferOper Wien, Theater am Turm Frankfurt, Ballett Frankfurt, Tanzcompagnie Gießen, Künstlerhaus Mousonturm, Hessischer Rundfunk und die internationale freie Szene. Für die Stücke ich sehe was, was du nicht siehst, elephant walk und Gänsehaut & Espenlaub ist sie für die Dramaturgie verantwortlich.
Antonia Zeich //
Produktionsleitung:
Antonia Zeich studierte im Bachelor Kulturwissenschaft und Geografie an der Universität Bremen. Verschiedene Praktika und Assistenzen im Bereich Produktion und Dramaturgie führten sie schließlich zu dem Master Comparative Dramaturgy and Performance Research in Frankfurt am Main und Brüssel. Es entstanden Zusammenarbeiten mit Regiestudierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK), der École Superieure des Arts du Cirque Brüssel (ÉSAC) und des Jüdischen Museums Frankfurt. Ästhetisch-formal reicht ihr künstlerisches Schaffen von Tanz, Theater und Zirkus über Film bis zu Audiowalks und Soundscapes. Mittlerweile ist sie in der freien Szene als Dramaturgin und Produktionsleitung von Hennermanns Horde tätig.
Lena Brückner // Assistenz
Lena Brückner sammelte erste Theatererfahrungen bei einem dreiwöchigen Schulpraktikum 2017 an der Academy of Stage Arts in Oberursel. Nach dem Abitur 2019 absolvierte sie eine Regiehospitanz am Schauspiel Frankfurt zu Heiner Müllers „Quartett“ (Miloš Lolić). Seit dem Wintersemester 2020/2021 studiert sie Theater-, Film-, und Medienwissenschaft und Soziologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Während dem Studium sammelte sie weitere Erfahrungen bei einem Praktikum in der Kommunikationsabteilung/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Volkstheater Wien. Seit Februar 2022 unterstützt sie die Horde als Assistenz.
Gregor Praml //
Musik & Komposition
Als gebürtiger Deutsch-Franzose lebt Gregor Praml heute in seiner Heimatstadt Frankfurt. Er ist mit der Kulturszene durch unterschiedlichste Projekte eng verknüpft. Der studierte E-Bassist und Kontrabassist (Hochschule für Musik „Franz Liszt“, Weimar) war Mitglied des international mehrfach ausgezeichneten Ensembles Mi Loco Tango (u.a. Internationaler Piazzolla Wettbewerb 2008). Mit dem Jazz-Trio tri.of.us konnte er dann seine Qualitäten als Kontrabassist mit dem Hang zum Spiel mit Effekten und Loops unter Beweis stellen kann. Als Solist ist er Preisträger des Internationalen Sperger Kontrabasswettbewerbs 2020 für sein Werk FRÜHLINGSPROLOG (Kategorie „Creativity“). Praml arrangiert und komponiert für Theater-, Performance- und Tanzproduktionen gerne ausgehend vom Bass als Hauptinstrument, der dadurch kein Begleitinstrument bleibt, sondern als ungewöhnlicher Solist in Erscheinung tritt. Die Improvisation ist dabei immer ein wichtiges Element seiner Arbeit.
Zuletzt war Gregor Praml als Komponist verantwortlich für die Musik zu den Tanztheaterstücken GLANZ*, ANGSTHASEN, GÄNSEHAUT & ESPENLAUB (Choreografie: Célestine Hennermann) am Theaterhaus Frankfurt und der Volksbühne im Großen Hirschgraben. Für letztere beiden Produktionen erhielt er gemeinsam mit Hennermanns Horde den Kinder- und Jugendtheaterpreis KARFUNKEL der Stadt Frankfurt am Main in 2022. Gregor Praml ist außerdem seit 2017 Gastgeber der erfolgreichen Konzert-Talk-Reihe „The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft…“, mit der er einen wichtigen Beitrag zur Kulturszene im Rhein-Main-Gebiet etabliert hat.
Nathalie Meyer //
Kostüm & Bühnenbild
Nathalie Meyer absolvierte von 1991 bis 1995 ein Modedesign-Studium an der FH Trier und arbeitete im Anschluss mehrere Jahre als Designerin für diverse Sportbrands in München, London und Frankfurt. Seit 2008 ist Sie als Freelancerin für Kostüm und Bühnenbild für verschiedene Theaterproduktionen tätig, u.a. Staatstheater Wiesbaden, Kammerspiele Mainz, Burgfestspiele Bad Vilbel, Burgfestspiele Alzenau, Musical and Arts Schule Mainz, die Werft, JVA Wiesbaden, Tanzplattform RheinMain. Darüber hinaus entwirft und realisiert sie im Rahmen diverse Schulprojekte Kostüme und Bühnenbilder mit Schulklassen. Für die Stücke WONDERLAND, Angsthasen und Gänsehaut & Espenlaub von Hennermanns Horde entwarf sie Kostüm- und Bühnenbild.
Sounds of Silence //
Bühne & Kostüm
Unter dem Namen »Sounds of Silence« arbeiten Petra Eichler und Susanne Kessler seit 2005 in ihrem Studio in Frankfurt zusammen. Sounds of Silence ist ebenso der Titel ihres ersten gemeinsamen Projektes, einer Reihe von Installationen über die Erfahrbarkeit von Stille, das den Grundstein für ihre Zusammenarbeit legte. Seitdem gestalten sie – verbunden durch ihr gemeinsames künstlerisches Interesse an der Schaffung erlebbarer Atmosphären – im In- und Ausland Räume und Objekte in den unterschiedlichsten Maßstäben. Ausgangspunkt kann alles sein, ein Wort, ein Gefühl, ein Auftrag. Dabei gilt immer: Mut zum Experiment und Liebe zum Detail. Ihre Projekte reichen von begehbaren Installationen über Bühnenbilder zu Ausstellungs- und Schaufenstergestaltungen. Die Arbeiten von »Sounds of Silence« sind Angebote an den Betrachter, teilzunehmen und einzutauchen. Sie waren verantwortlich für alle Räume und Kostüme von Célestine Hennermanns Kinderstücken.
Petra Eichler: Dipl. Ing. Architektur an der Gesamthochschule Kassel
Susanne Kessler: M.A. Theater-Film und Medien Goethe Universität Frankfurt/ Aufbau Diplom Experimentelle Raumgestaltung Hfg Offenbach
Ilana Reynolds // Dramaturgie & Tanzvermittlung
Ilana Reynolds ist Performerin, Choreografin, Dramaturgin und Tanzpädagogin. Sie begann ihr BA-Studium in Tanz an der University of Massachusetts-Amherst, USA und beendete es an der Escola da Fundaçao de Dança in Salvador, Brasilien. Zwischen 2004 und 2012 tanzte sie in Produktionen des brasilianischen Choreografen Augusto Soledade und tourte damit national und international. Während dieser Zeit war sie auch als Künstlerin für Arts4Learning tätig, wobei sie mit Lehrer*innen an öffentlichen Schulen bei der Erstellung kunstintegrierter Lehrpläne zusammenarbeitete. 2012 wurde Ilana Reynolds Mitglied der Lake Studios Berlin und initiierte neben dort partizipative Austauschformate zwischen Künstler*innen und Publikum. 2017 schloss sie ihren Master in zeitgenössischer Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik, Darstellende und Kunst in Frankfurt am Main ab und unterrichtet professionelle Tänzer/Schauspieler, Studenten, Amateure und Jugendliche im In- und Ausland. Auch als Choreografin ist sie gemeinsam mit Sabrina Huth in mehreren Projekten an der Schnittstell zwischen Tanz und Installation tätig. Als Dramaturgin arbeitete sie mit Hennermanns Horde an den Produktionen Aller Anfang, WONDERLAND, VAKUUM und Glanz* zusammen. 2025 wird Reynold ihre erste Choreografie für Junges Publikum umsetzen.
http://reynoldsilana.wixsite.com/dance
Sandra Baumeister // Tanzvermittlung
Sandra Baumeister ist Tanzvermittlerin für Zeitgenössischen Tanz, Tanztherapeutin, DanceAbility Teacher, Performerin und Schauspielerin. Seit 1992 arbeitet sie als Tanzvermittlerin und Schauspielerin in Buenos Aires und seit 2002 in Frankfurt. Sie unterrichtet Tanzimprovisation, Ausdruckstanz, kreativen und modernen Kindertanz, leitet Tanzprojekte in Schulen und Kindertagesstätten, Fortbildungen für PädagogInnen und entwickelt Tanztheater-Performances mit Kindern und Erwachsenen. In all ihren Kursen und Projekten ermutigt sie die Menschen, ihre eigenen Bewegungsmöglichkeiten und Ausdrucksfähigkeiten zu entdecken und zu erweitern. Sie ist Mitglied des Ensembles Frankfurter Autoren Theater, Mitbegründerin von TanzART* (Zeitgenössischer Tanz für ALLE) und überzeugt, dass jeder Körper tanzen und performen kann.
Alexandra Schmidt //
Management & Finanzen
Nach einer zunächst wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem improvisierten Tanz begann Alexandra Schmidt ihre Laufbahn als Kulturmanagerin und baute die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des 2000 neu eröffneten Choreographischen Zentrum NRW, heute PACT Zollverein auf. Von dort wechselte sie zum Teo Otto Theater Remscheid, wo sie neben ihrer Tätigkeit in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing gemeinsam mit der Intendanz internationale Koproduktionen im zeitgenössischen Tanz organisierte. Außerdem war sie an der Entwicklung des europäischen Festivals Temps d’images beteiligt. In Kooperation mit Arte wird dieses Festival jährlich mit verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt.
Von 2007 – 2011 leitete sie das NRW Landesbüro Freie Kultur und übernahm die kaufmännische und organisatorische Geschäftsführung der Festivals favoriten 2008 und 2010 (in enger Kooperation mit der Kulturhauptstadt Essen) 2006 gründete sie parallel die Agentur tanzmanagement.net. Sie berät ihre Kunden in den Bereichen Produktion und Finanzierung von Tanz- und Performanceprojekten und entwickelt Konzepte für die Öffentlichkeitsarbeit sowie Konzepte für Austausch und Kooperation für nationale und internationale Compagnien und Choreographen. Sie ist eine von vier Sprechern der Freien Szene Düsseldorf sowie NRW Korrespondentin des Dachverband Tanz Deutschland.
Daniel Blattmann //
Foto- und Videografie
Daniel Blattmann-Wiedenhofer absolvierte nach dem Fachabitur eine Ausbildung in Informations- und Kommunikationselektronik. 2005 zog er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin Katharina Wiedenhofer, nach Frankfurt am Main. Dort arbeitete er fast 7 Jahre als Freelancer in der Veranstaltungstechnik. Beschäftigt war er unter anderem im Mousonturm, bei den Städtischen Bühnen, in der Jahrhunderhalle und beim Festival „Barock am Main“.
Es folgten Projekte wie die technische Leitung der Oper „Rinaldo“ und des Open-Air-Festivals „Steinbruch Opera“. Darüber hinaus realisierte er zahlreiche Bühnenbilder und ist immer wieder Ansprechpartner, wenn es um IT-Fragen ging.
2012 wechselte er in eine Festanstellung an der „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst“ im Bereich Bau- und Gebäudemanagement. Seit ca. 5 Jahren hat er die Foto- und Videografie für sich entdeckt und praktiziert dies seit 3 Jahren professionell. Seine langjährige Erfahrung und Affinität zur Technik machen ihn zum nahbaren „Nerd“ mit einem hohen Verständnis für Kunst und Kultur.
Richard Oberscheven //
DJ & Tanz
Richard Oberscheven ist Zeitgenössischer Tänzer, Choreograf, Dozent und DJ. Er ist ausgebildet im Klassischem und Zeitgenössischem Tanz, Improvisation und Feldenkrais und hat seinen Bachelor of Arts in TANZ an der HfMDK Frankfurt am Main absolviert. Während seines Studiums erhielt er ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Oberscheven ist Mitbegründer des Künstlerkollektivs Kunstschaffende Frankfurt, eine Plattform für Austausch und Vernetzung für Performance, Tanz und Choreografie. Als Tänzer erhielt Oberscheven Engagements für Kompanien und Choreograf*innen wie für das Saarländisches Staatsballett Saarbrücken, die Tanzkompagnie Gießen, Tony Rizzi and the Bad Habits, Freies Tanztheater Frankfurt und wirkte in Stücken von Taulant Shehu, Célestine Hennermann, Marguerite Donlon, Felix Duméril, Mark Baldwin und Dieter Heitkamp mit. Eigene choreografische Arbeiten präsentierte er in Saarbrücken, Gießen, Frankfurt und in Köln. Des weiteren ist er Artist in Residence in dem Tanzproduktionszentrum Twain in Tuscania. Als DJ ist Oberscheven ist in der elektronischen Musikszene in Frankfurt am Main und auch International stark engagiert. Als Dozent unterrichtet Oberscheven professionelles Tanztraining in dem Künstlerhaus Mousonturm, TanzFaktur Köln, E-Werk Studio Tanznetz|Freiburg, gibt Workshops in verschiedenen Tanzstudios und an der Frankfurt University for Applied Sciences.
Johanna Roggan //
Tanz
Mit Lebensmittelpunkt in Dresden arbeitet Johanna Roggan als freischaffende Tänzerin und Tanzschaffende deutschlandweit und international. Ihre Ausbildung erhielt sie in Nürnberg, Berlin und Linz. Nach dem Studium ging sie nach Israel, wo sie unter anderem intensiv Gaga – die Bewegungssprache der Batsheva Company – studieren konnte.
Neben ehrenamtlicher Arbeit im TanzNetz Dresden, dem Verbund der freien Tanzszene Dresdens, gibt Johanna Tanz- und GYROKINESIS® Training für professionelle Tänzer und Laien sowie Workshops für interaktive Systeme im In- und Ausland (sound-specific movement for interactive environments®).
Eigene Arbeiten, Workshops und Festival-Einladungen sowie die Arbeit mit wechselnden Choreografen brachten sie nach Montréal, Santiago de Chile, Montevideo, Oslo, Sevastopol, Dnipropetrowsk, St.Petersburg, Prag, Amsterdam, Nürnberg, Berlin, Meiningen, Leipzig, Bonn, Görlitz, Chemnitz und Halle/ Saale.
2011 war Johanna Roggan Coach für das Unart Performance Festival am Staatsschauspiel Dresden. 2012/13 arbeitete sie als Gasttänzerin am Staatsschauspiel Dresden in Reckless II – lebendige Schatten (Regie: Sandra Strunz/ Choreographie: Ted Stoffer) und choreografisch sowie tänzerisch in Fabian. Die Geschichte eines Moralisten (Regie: Julia Hölscher). 2014 inszenierte sie, gemeinsam mit Julia Hölscher, die Oper Eugen Onegin am Oldenburgischen Staatstheater. Ihre Arbeit wo es eben passt, Kapitel II wurde zur ersten Tanzplattform Sachsen im Mai 2013 eingeladen. Eine Jury prämierte ihre Arbeit für eine Koproduktion einer neuen Arbeit in 2014 mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und dem Societaetstheater Dresden. 2013 gründete sie, zusammen mit Josefine Wosahlo, die Tanz-Company the guts company. Zusammen mit dem Societaetstheater wird the guts company für die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 im Fonds Doppelpass von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Johanna ist u.a. im Vorstand des Villa Wigman für TANZ e.V. und des Landesverbandes Freie Theater Sachsen e.V. Sie engagiert sich intensiv im kulturpolitischen Feld für bessere Arbeitsbedingungen der freien Darstellenden Künste vor allem in Dresden und Sachsen. www.thegutscompany.net
Josefine Wosahlo //
Tanz
Josefine Wosahlo studierte Tanz und Tanzpädagogik an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Stipendien ermöglichten Studienaufenthalte an der Rotterdamse Dansacademie/Codarts (NL) und beim American Dance Festival in Durham/North Carolina (USA). Nach Beendigung ihres Studiums war Josefine freischaffend als Tänzerin tätig und regelmäßig in verschiedenen Tanz- bzw. Tanztheater-Produktionen zu sehen. 2012 – 2014 arbeitete sie außerdem mit Regisseuren wie Andrea K. Schlehwein und Kay Link als Regieassistentin für Tanz- und Musiktheaterproduktionen. Seit 2012 gehört darüber hinaus die Künstlerische Produktionsleitung zu ihrem Arbeitsfeld. In verschiedenen Kontexten betreut sie seither vermehrt freie (Tanz-) Projekte und Formate. Im Herbst 2013 ging aus der engen Zusammenarbeit mit Johanna Roggan die gemeinsame Gründung der Tanzcompany the guts company in Dresden hervor, um auch eigene Produktionen realisieren zu können.
Zusammen mit dem Societaetstheater wird the guts company für die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 im Fonds Doppelpass von der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Neben ihrer Company-Tätigkeit hat Josefine eine Ausbildung zum GYROKINESIS® teacher begonnen, die sie 2017 abschließen wird. Sie gibt darüber hinaus Ferien-Workshops für motion-sensing Systeme (sound-specific-movement for interactive environments®) für Kinder und Jugendliche. www.thegutscompany.net
Seit 2016 ist Josefine im Vorstand des Villa Wigman für TANZ e.V.
Claudia Praml //
Dramaturgie
Die Frankfurter Kulturmanagerin Claudia Praml realisiert seit 2005 Projekte für Kinder – darunter auch daspreisgekrönte Tanzstück „miniMax“ oder die CD–Projekte „Zuckerschnecksche, Prinzje & Co,“ und „Lille Peter, Akiko & Co.“ Konzeptionierung, Dramaturgie und Kommunikation sind dabei Ihre Schwerpunkte. Mit Célestine Hennermann arbeitet sie seit 2011 zusammen.
Hennermanns Horde wird gefördert von:
Stadt Land Tanz – Kinder und Jugendliche tanzen weiter
Der Tanz für Junges Publikum – von Kindergartenkindern bis zu Abiturient*innen – muss weiterhin möglich, erfahrbar und sichtbar bleiben. Durch die TANZPAKT RECONNECT Förderung des Bundes sollen Vermittlungsprojekte für unterschiedliche Zielgruppen sowohl digital als auch live umgesetzt werden.